Evangelischen Grundschule

Steffi Peters mit der Direktorin Frau Albrecht und den Kindern

Darf ich mich vorstellen?
Ich bin Halli - das Köthener Stadtmaskottchen aus Plüsch. Heute erzähle ich euch von meiner Reise durch Köthen. Alles begann damit, dass die lieben Menschen, bei denen ich derzeit noch wohne, bevor mich eine neue Familie zu sich nimmt, mich sorgsam einwickelten und in eine Kiste packten. Sie berichteten mir von einem Fototermin in der Evangelischen Grundschule, von Schulkindern, die sich darauf freuen eine Nachbildung vom Magdeburger Turm und natürlich von mir, dem Halleschen Turm, geschenkt zu bekommen. 

Während der Autofahrt wurde ich schon ganz hibbelig in meiner Kiste, denn ich wusste nicht, was mich erwartete. Dann kam er, der erste aufregende Moment, als wir vor der Evangelischen Grundschule aus dem Auto stiegen und man mich aus meiner Verpackung nahm. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn vor mir stand mein Freund, der Magdeburger Turm. Ich war schon hin und weg von den Nachbildungen aus Keramik und Holz, aber in echt ist er einfach nur wunderschön. So groß und anmutig steht er dort und lässt einen nur erahnen, was er schon alles erlebt hat.

Ich hätte sicher einen ganzen Tag lang staunen und die Gedanken schweifen lassen können, aber wir durften die Kinder nicht warten lassen. Freundlich begrüßte uns die Direktorin Frau Albrecht und schon schwirrten die Kinder wie ein kleiner Bienenschwarm um uns herum. „Wer ist das?“ - „Darf ich ihn anfassen?“ - „Oh, ist der schön!“ Viele der Kinder kannten mich noch nicht und waren neugierig darauf zu erfahren, wer ich bin. Die Kinder der Klasse 2b nahmen uns dann mit in ein Klassenzimmer, um schöne Fotos von uns allen zu machen. Matze, Amelie, Fynn und die Anderen waren eifrig dabei sich zu platzieren und freuten sich sehr darüber, mich kennenzulernen. „Der ist sooo süß“, hörte ich immer wieder und wurde vor lauter Freude ein klein wenig verlegen. Sie schmusten und kuschelten mit mir, weil ich so schön weich und flauschig bin.  Die Übergabe der Türme durch meine Freundin Steffi Peters hat viel Spaß gemacht und ich wäre gern für immer bei den Kindern in der Schule geblieben. 

Blick in die Werkstatt von Steffen Fischer

Ein Blick in die Werkstatt von Steffen Fischer

Schweren Herzens wanderte ich fürs Erste wieder zurück in meine Kiste, als Steffi plötzlich eine Idee hatte. „Halli, wir machen noch einen kleinen Abstecher. Ich möchte euch etwas zeigen.“ Nicht weit vom Magdeburger Turm entfernt führte sie uns zur Werkstatt meines Erfinders Steffen Fischer. Meine Freunde und ich konnten einen kurzen Blick durch das Schaufenster erhaschen, in dem sehr liebevoll eine kleine Auswahl zum Sachsen-Anhalt-Tag präsentiert wird. Plötzlich erblickte uns Steffen Fischer durch das Fenster seiner Werkstatt und kam heraus, um uns zu begrüßen. Steffen hat sich sehr viele Mühe mit all seinen Entwürfen gegeben, umso mehr freut es mich, dass ich schon in vielen Haushalten von Köthen und bei den Menschen, die ihre Stadt ebenso sehr mögen wie ich, zu finden bin.

So endet nun meine kleine Reise - geschafft von den vielen neuen Eindrücken lege ich mich zur Ruh in meinen Karton und träume von dem Erlebten und den spannenden Tagen, die noch vor mir liegen. Habt ihr eine Idee, was ich als nächstes erleben oder wen ich besuchen könnte?